MUSIK
Parallel dazu beschäfftigte ich mich immer auch mit der Musik. Da ich zwischen Bild und Ton eine Spannung aufbauen wollte, war es für mich sehr wichtig die Tonspur selbst beeinflussen zu können. Leider war dies bei einem bereits fertig abgemischten Musikstück nicht möglich, deshalb wollte ich selbst etwas erschaffen.
Ich verwendete Papiergeräusche um daraus einen Rhythmus zu gestalten. Ich wählte auch hier das Material Papier, da ich die Spannung erhöhen wollte. Da nun Bild und Ton aus denselben Materialien bestehen, fällt es eher auf wenn diese nicht synchron zueinander sind oder wenn ein Element wegfällt.
Die daraus entwickelten Tonspuren konnte ich nun beliebig anpassen und mich mit der Umsetzung der Animation befassen. Verschiedene Filter erzeugen aus einzelnen Geräuschen einen Akkord. Dies gibt der Musik mehr Klang und Hall gibt. Damit wirkt der Rhythmus nicht mehr so trocken.
Da ich optisch eine abstrakte Version von Tanzbewegungen verwendete, beschloss ich, auch in der Musik eine abstrakte Version des Tanzes zu verwenden. Ich befestigte verschiedene lose Papierblätter an mir selber und tanzte die Choreographie, welche ich zu Beginn entwickelt hatte. Die daraus resultierenden Geräusche habe ich aus verschiedenen Ecken des Raumes mit einem Mikrophon aufgenommen. Ich habe somit basierend auf dem Musikstück von Liszt und der zu Beginn entwickelten Choreographie eine abstrakte Geräuschabfolge erschaffen.